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Codex dieses Blogs

Man soll sich für ein neues Jahr nicht allzuviel vornehmen. Aber Grundsätze sollte man schon haben.

Angeregt durch einen etwas älteren Artikel in spreeblick habe ich für mich und mein Blog nachfolgenden Codex / Verhaltensregeln übernommen (und hin und wieder ein bisschen adaptiert bzw. erweitert) an die ich mich beim bloggen halten möchte – und hoffentlich immer schon gehalten habe.

Anregungen und Kritik zu diesem Codex sind Willkommen bzw. sehr erwünscht, da mir insbesondere die Diskussion über diese bedeutsam erscheint und vielleicht Anregungen bringt, an die ich noch gar nicht gedacht habe.

Wichtig ist mir mit diesem Codex auch darzustellen, dass bloggen Freude machen soll, aber durchaus auch eine Verantwortung beinhaltet, sobald man sich mit seiner Umwelt beschäftigt.

Wie oben geschrieben ist der Text von spreeblick übernommen und nur in ein paar Nuancen verändert bzw. erweitert worden.

Ich respektiere die Privatsphäre Dritter

Ich veröffentliche ohne Einverständnis des/der Absenders/Absenderin keine E-Mails an mich auf meinem Blog. Ausnahmen sind Spam oder andere Werbung sowie anonymisierte Zitate, wenn sie für den Artikel wichtig sind.

Namentlich genannt werden nur Personen, die mit ihrem Namen selbst in der Öffentlichkeit stehen, sei es als AutorIn (eines Blogs), wesentlicher Teil eines Unternehmens oder anders geartete Person des öffentlichen Interesses. Kenntnisse über eine Person, die ich aus persönlichen Gesprächen oder Treffen mit dieser Person gewonnen habe, haben auf meinem Blog nichts zu suchen, es sei denn die Person hat die jeweiligen Details bereits selbst schon öffentlich thematisiert, z.B. auf dem eigenen Blog bzw. mir diese Veröffentlichung ausdrücklich gestattet.

Im Fall von Privatpersonen veröffentliche ich keine kompromitierenden Fotos oder solche, die ich auch von mir nicht gerne veröffentlicht sehen würde.

Ich nenne Quellen und respektiere Urheber

Wann immer es möglich ist, nenne ich meine Quellen und setze Links zu ihnen. Ich bemühe mich um Angaben von Urhebern und um die Respektierung der geltenden Urheberrechte.

Ich benutze meinen echten Namen

Dies gilt für alle meine Äußerungen im Zusammenhang mit meinem Blog, auch bei Kommentaren in anderen Blogs. Sehr wohl kann es in Einzelfällen Gründe für gewünschte Anonymität geben, diese nutze ich jedoch weder für Beleidigungen noch für Pöbeleien. Auf keinen Fall poste ich irgendwo unter dem Namen eines Dritten.

Ich versuche, freundlich zu bleiben

Ich versuche, auf Pöbeleien nicht im gleichen aggressiven Ton zu reagieren. Ich behandle meine Gäste wie solche. Wer meine Artikel liest oder gar kommentiert, ist mein Gast. Ich bemühe mich um die Beantwortung von Fragen und um Geduld bei Missverständnissen, denn ich weiß nicht, wer „am anderen Ende“ sitzt. Alter, Geschlecht, Herkunft, Bildungsstand etc. können sich weit unterscheiden und für Kommunikationsirrtümer sorgen, die kein Grund für Beleidigungen sind.

Gleichzeitig erwarte ich von meinen Gästen, dass sie sich ebenfalls wie solche verhalten. Wer mich oder andere Gäste beschimpft und beleidigt und keine Diskussion zulässt, dessen Kommentare werden gelöscht.

Ich lasse mich korrigieren

Wie allen Anderen unterlaufen mir Fehler. Werde ich darauf per Mail oder Kommentar hingewiesen oder fällt mir der Fehler selbst auf, korrigiere ich den Fehler und streiche die vorhergehende Information durch, um ein Nachverfolgen der Änderung zu ermöglichen. Wir sind alle Individuen. Und in den meisten Fällen sind diese Individuen sogar echte Menschen mit Launen, Stimmungen, Problemen, Stärken und Schwächen. Humorgrenzen ziehen sich durch ihre Existenzen und Irrtümer gehören zu ihrem Leben. Je besser man das weiß, auch von AutorInnen, desto stressfreier bleibt die Kommunikation.

Ich trenne Information und Meinung

Eine eigene Meinung ist mir wichtig und diese muß nicht mit denen der LeserInnen übereinstimmen. Dort aber wo ich Informationen anbiete versuche ich meine Meinung soweit als möglich außen vor zu lassen. Wenn ich eine Meinung zu einem Produkt, zu einer bestimmten Angelegenheit abgebe, über die ich informiere, dann muss es für den/die LeserIn klar ersichtlich sein, wo die Information endet und die Meinung beginnt.

2 Kommentare

  1. Liechtenecker Blog (bzw. Janneke Duijnmaijer) schreibt über Wünsche für einen Blogger-Kodex Die ersten drei Vorschläge liegen auf der Hand: Ein Impressum Bezahlte Artikel als solche kennzeichnen Rechte anderer wahren und auf die eigenen Quelle

  2. Langsam kennen immer mehr Menschen Begriffe wie open data, open source oder open science (dazu durfte ich auch mal bloggen). Nachfolgendes ist mein Versuch einer ersten Definition von “open blogging”. Der Begriff ist in den Suchmaschinen durc

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