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Content Strategy Camp / Barcamps auch für Lehrveranstaltungen nutzen

Recht kurzfristig fand in Graz das Content Strategie Camp statt.

Henriettte Zirl hat dazu eine Nachlese geschrieben.

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Heinz Wittenbrink als Organisator hat ebenfalls gebloggt. In seinem Artikel findet man auch die Hinweise zu den entsprechenden Dokumentationen.

Aber besonders interessant – aber dieses Barcamp hinaus – ist die Argumentation von Heinz, warum BarCamps ein gutes Format für Lehrveranstaltungen sind. Nachdem Heinz unter Creative Commons bloggt, erlaube ich mir die Punkte nochmals aufzulisten:

  1. Die Lernenden bekommen nicht einfach etwas geboten, sondern sie werden selbst aktiv—jedenfalls, wenn sie sich an die BarCamp-Regeln halten.
  2. Es lernt nicht jeder dasselbe, sondern man sucht sich aktiv aus, was wichtig ist.
  3. Durch die Dokumentation, durch die Gespräche und durch die gemeinsamen Runden zur Begrüßung und zum Ende bekommt man trotzdem mit, was die anderen lernen.
  4. Man kann von Fachleuten etwas lernen, die aus ihrer Arbeit berichten, also sich nicht künstlich einen Lehrenden-Hut aufsetzen müssen.
  5. Dadurch, dass Leute aus der Wirtschaft teilnehmen, wird klarer, warum man etwas lernt und wo der praktische Wert des Gelernten liegt.
  6. Durch die Leichtigkeit und Offenheit eines BarCamps, seinen spielerischen Charakter, entsteht eine kreative Atmosphäre, die dazu anregt, weiter zu denken und etwas auszuprobieren.
  7. Der zufällige, aleatorische Charakter eines BarCamps ermöglicht das Lernen vom Unerwartetem (Serendipity).

(Quelle: Heinz Wittenbrink, Artikel „Ein Barcamp als Vorlesung: Das erste Content Strategy Camp„)

Ich sammle gerade Argument für Barcamps und da kommen mir diese Punkte gerade recht. Über jeden kann man trefflich diskutieren, da und dort punktuell widersprechen oder befürworten und sicherlich einiges ergänzen. Da jedes Barcamp auch eine Diskussion über sich selbst braucht bin ich jetzt am überlegen diese und andere Listen und Pros für eine Session des Mediencamp Vienna 2014 vorzuschlagen.

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