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Bear – Mein neuer Editor für Artikel und anderes

Vor kurzem bin ich wieder auf Bear – Notes for iPhone, iPad and Mac gestossen.

Bear erlaubt Notizen bzw. Texte mit der Textauszeichnungssprache Markdown zu erstellen. Über Markdown habe ich vor kurzem geschrieben.

Nunmehr schreibe ich Blogartikel mit Bear und nicht mehr mit mit dem iA Writer. Warum der Umstieg?

Vorab: iA Writer ist eine gute Software aber Bear hat ein paar Vorteile für mich.Installiert man das Bear Plugin in Safari, dann kann man ganze Webinhalte in Bear speichern. Besonderheit ist, dass die Seiteninhalte in Markdown „übersetzt“ werden. Das funktioniert für manche Blogs – wie das meinige – sehr gut und für andere Websites nicht so sehr.

Bear legt die Texte in einer Datenbank ab, die lokal abliegt und über iCloud gesynct wird. Inklusive vielfältiger Exportfunktionen ist die Verwendung von Bear keine Einbahnstraße. Man kommt auch leicht wieder raus. Das gilt natürlich auch für den iA Writer, der Texte sogar in einzelnen Text-Dateien ablegt.

Importieren ging auch einfach. Auf einen Schlag rund 200 Dateien markiert und diese werden als einzelne Texte mit dem jeweils korrekten Erstellungsdatum in Bear angelegt.

Möchte man ein detaillierte Voransicht der Texte, also mit allen Formatierungen, dann kann man Bear mit Marked verbinden. Diese App kostet zusätzlich, bietet aber nicht nur Voransichten. Ein eingebauter Linkchecker ist für mich mehr als hilfreich. Nicht einmal habe ich Artikel veröffentlicht, bei dem ein Link falsch geschrieben etc war. Das passiert mir mit der App-Kombi nicht mehr.

Bear arbeitet ebenfalls mit der Textauszeichnungssprache „Markdown“. Aus meiner Sicht werden die entsprechenden Formatierungen besser dargestellt. Auch das Handling von Links kommt mir einfacher vor. Wenn man mag übernimmt Bear gleich den Titel der Website.

Texte werden nicht in Verzeichnissen gespeichert. Die Übersicht behält man mit Tags, die man sogar „schachteln“ kann, sodass man quasi eine Ordnerstruktur erhält.

Artikel lassen sich innerhalb von Bear leicht untereinander verlinken. Deren Konvention (doppelte eckige Klammer vor und nach dem Titel) entspricht genau den Wiki-Links in meiner Lieblings-Blog-Engine Serendipity und somit kann ich diese Form von Verlinkung direkt in mein Blog übernehmen.
Die Auswahl solcher interner Links erfolgt, wie auch die von Tags, über eine Auswahlliste die beim tippen des ersten Buchstabens auftaucht. Damit geht das ohne viel Arbeit oder Suche.

Bear kostet aber. $ 1,49 im Monat oder $ 14,99 im Jahr. Die Basisversion ist kostenlos und erlaubt schon mal das ausprobieren (oder auch damit regulär zu arbeiten). Wenn ich sehe, dass damit die Entwickler auch die Ressource bekommen, die App weiter zu entwickeln, dann ist mir das recht. Da klingt A sneak peek at what’s coming for Bear recht interessant.

Auf Reddit gibt es ein feines offizielles Bear Forum.

Abgesehen von den Funktionen bietet Bear einfach eine schöne Oberfläche. Es soll ja auch Menschen geben, die sich feine Notizbücher kaufen, weil sie damit besser schreiben können.

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