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Doodle oder die Demokratisierung der Terminfindung

Vorab: „Doodle“:https://www.doodle.com/ ist ein wirkliches geniales Tool, dass es mit seiner Einfachheit geschafft hat die gemeinsame Findung von Terminen zu vereinfachen. Auch für Menschen, die keine Internetaffinos sind.

Aber Doodle hat etwas in der Terminfindung verändert.Früher hat man alleine oder mit dem Kollegen, mit der Freundin einen Termin geplant (weil er hoffentlich der passendste ist) und dann an „alle“ ausgesandt. Dies mit der Hoffnung, dass viele kommen können, dass fast niemand kommt oder was auch immer.

Doodle macht nun diese Findung sichtbar. Wer kann, wer nicht kann und wer gar nicht reagiert. JedeR Eingeladene (außer man schaltet auf „nur der Ersteller sieht die Einträge“) kann jederzeit die Entwicklung sehen.

Die Mehrheit gibt nun vor, welcher Termin der passendste ist.

„Schauen wir mal wann X kann und dann legen wir das Meeting auf den Tag.“
„Schauen wir mal wann Y nicht kann und sagen ihm dann, dass nur dieser Tag geht.“

Das funktioniert nicht (mehr). Ich muss vielleicht sogar begründen warum ich gegen den Mehrheitsentscheid entscheide, warum ich lieber A und F dabei habe als C, D und E.

Doodle schafft damit eine Transparenz und einen Druck der Mehrheit, die uns vielleicht gar nicht so auffällt.

Und: Wer 20 Termine mit grünen Häkchen versieht, der gibt noch dazu zu erkennen, dass er/sie wohl viel Zeit hat. Wer weiß, ob nicht mancheR einfach ein paar Termine auf „Nein“ setzt um nicht als unterbeschäftigt zu gelten.

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