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4 Fragen zum Barcamp Graz 2015


Henriette Zirl und ich waren beide – so wie im Vorjahr – beim Barcamp Graz.

Und wie im Vorjahr (Interview zum Barcamp Graz 2014) haben wir auch 2015 beschlossen, unsere kleine gemeinsame Aktion fort zu setzen.

Die ist ganz simpel: Henriette stellte mir 4 Fragen, die ich im nachfolgenden beantworte. Meine Fragen und Henriettes Antworten gibt es in ihrem „Blog„.

Henriette: Gibt es deiner Meinung nach ein Thema, das beim Grazer Barcamp zu wenig behandelt worden ist? Wenn ja, welches?

Robert: Natürlich kann es nie so viele Slots geben, wie es mögliche Themen gäbe.

Ein Thema, dass ich gerne behandelt hätte und das dann durch ein kleines Mißverständnis nicht zustande kam war „barcampen“ selbst. So eine Session sollte bei keinem Barcamp fehlen.

Wie sehen wir die Zukunft von Barcamps, wie kann sich das Format weiter entwickeln? Braucht es wieder mehr klassisches Camps oder sind Themencamps die richtige Richtung. Wie können wir mehr Menschen für Barcamps begeistern? Sollen wir das überhaupt? Ab wann ist eine Veranstaltung kein Barcamp mehr? Sind drei Menschen schon ein Barcamp oder gehen Barcamps mit 300 TeilnehmerInnen gar nicht?

Das wären nur ein paar Fragen, die ich gerne behandelt hätte.

Könntest du dir den thematischen Mix des Grazer Barcamps auch für ein Barcamp Wien vorstellen?

Natürlich. Die großen Barcamps der vergangenen Jahre (100 – 150 TeilnehmerInnen) in Wien waren klassische Barcamps und somit recht themenoffen – wenn auch mit Tendenz in Richtung technologische Themen. Dazwischen war aber Platz für Berichte über Schlauchbootfahrten auf der Donau und anderes.

Daher würde ich mich freuen, wenn ein ähnliches Format wie das Barcamp Graz auch in Wien statt finden würde.

Hmmm, wie wäre es mit „Barcamp Graz featuring Wien“ 😉

Was hältst du von einem eigenen Barcamp zum Thema „Bloggen“?

Sehr viel. Wie wir beim Barcamp Graz gesehen (und gehört haben) gibt es rund um das Thema „bloggen“ viele Fragen. Und es gibt Menschen, die gerne bloggen würden, aber noch Anregungen suchen, Motivation oder eine Unterstützung beim ersten Schritt.

Allein aus dieser Session beim Barcamp Graz hätten wir zig weitere Sessions kreieren können:

  • Rechtliche Tipps
  • Wie installiere ich meine Blogengine
  • Welche Blogengines gibt es
  • Kreatives Schreiben
  • IronbloggerInnen, blogheim.at und anderes unterstützendes
  • Wir kreieren eine Blogaktion
  • Sind BloggerInnen die besseren JournalistInnen – oder ist eine solche Diskussion irgendwie vollkommen unnötig
  • Werbung in Blogs
  • Ethik des Bloggens
  • Open Blogging

Wenn jemand so ein Blog-Barcamp (oder BlogCamp) starten möchte – ich bin gerne dabei.

Wie stellst du dir das ideale Barcamp Graz vor?

Ein Barcamp hängt von allen Teilnehmenden und von den organisatorischen Rahmenbedingungen ab. Zweitere lassen sich vor Ort noch ein wenig ändern. Und erstere kann man ebenfalls vor Ort noch durch eine gute Stimmung ein wenig motivieren – und manchmal durch ein gutes Buffet 😉

Es gibt den „berühmten“ Spruch

Barcamp ist das, was DU daraus machst.

Das heißt, mein ideales Barcamp wäre das, bei dem ich gut gelaunt und ausgeschlafen, mit Ideen und gut ausgearbeiteten Sessionvorschlägen auftauche, gesprächig und kontaktfreudig bin und auf neue Ideen offen reagiere und mit anderen gerne weiterdenke.

Zum Schluss: Es ist gut, dass es das Barcamp Graz gibt und dass die OrganisatorInnen immer wieder über kleine Änderungen und Neuerungen nachdenken. Denn ein ideales Barcamp ist das, dass sich immer wieder ein wenig neu erfindet…

3 Kommentare

  1. Lieber Robert !

    Ich habe es heute schon bei Henriette deponiert – ein Blogger Barcamp (vor allem in Wien) wäre natürlich toll. Würde uns sehr interessieren.

    Liebe Grüße
    Alexandra

    • Liebe Alexandra,

      wunderbar. Was sollte uns hindern 🙂 Was es braucht sind ein Raum, ev. ein wenig Catering (oder wir schicken alle Essen) und ein wenig Technik – und Menschen, die mitmachen wollen.

      Reden wir doch mal drüber …

  2. Auch wenn ich dieses Jahr leider nicht beim Barcamp Graz dabei sein konnte so habe ich es zumindest über das Internet, insbesondere über Twitter, ein wenig mit verfolgt. Henriette Zirl war wieder dabei und daher haben wir uns entschieden, unsere Tradition

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