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MDA compact – Erste Eindrücke

Am 29. Dezember 2004 habe ich in einem T-Mobile Shop meinen MDA compact
erstanden. Die ersten Stunden waren hart, da ich das Gerät vorerst
einmal nicht angriff und nur aufladen liess.

Vorab: Unter MDA Compact Test
findet ihr einen früheren Test von Matthias Büsing. Meine Eindrücke
überschneiden sich vielleicht teilweise mit denen von Matthias
andererseits werde ich mich mehr mit speziellen Einzelheiten
beschäftigen, die vielleicht auch manchen interessieren.

Vorab Nr.2: Bitte schickt mir nicht per "Persönliche
Message" oder E-Mail Fragen zum MDA compact. Vieles davon kann ich gar
nicht selbst beantworten. Postet es lieber (geht auch "anonym") im Forum auf buesing.de.
Dort können es mehr Menschen lesen. Sofern ich selbst eine Antwort
weiß, werde ich es natürlich auch dort posten. Und: es haben auch mehr
Menschen etwas von der Antwort. Danke!!

Die Schachtel

Nachdem ich den MDA compact (kurz MDA c) in Österreich erstanden habe – hier kurz der Inhalt:

  • MDA compact
  • ein Ersatzstift
  • eine CD-ROM mit MS Outlook 2002 und MS ActiveSync sowie den Handbüchern im PDF-Format
  • eine CD-ROM mit Zusatzprogrammen – siehe weiter unten
  • Ein USB-Kabel
  • Ein Ladegerät
  • Eine Schutzfolie
  • Eine Gürteltasche
  • Ein gedrucktes Erste Schritte Buch
  • Ein gedrucktes Handbuch
  • Ein Carddummy für den SD/MMC-Slot

Handbuch

Das Handbuch ist recht ausführlich. Jedoch fiel mir schon auf den ersten Seiten auf, dass die Beschreibung der einzelnen Tasten etc. falsch war – die Zuordnung der Ziffern mit der Beschreibung stimmt einfach nicht. Ein gefährlicher Fehler ist die Vertauschung der beiden Löcher hinter denen das Mikrofon bzw. die Resettaste liegt!
Zweimal ist mir mitten im Text (ich habe noch nicht alles gelesen) auch aufgefallen, dass sich das Geschriebene eindeutig auf ein anderes Gerät beziehen muß. D.h. das Handbuch ist ausführlich, aber ein klein wenig schlampig.

Der Anfang

Outlook 2002 und ActiveSync sind rasch installiert, eine erste Verbindung mit dem MDA c kommt also recht rasch zustande. Einfach das USB Kabel mit PC und MDA c verbinden und das war´s. ActiveSync sollte man sich aber nochmals genauer ansehen, da z.B. in den Voreinstellungen nur die Termine der letzten zwei Wochen gesynct werden.

Der MDA c liegt gut in der Hand und ist wirklich "winzig". Er passt locker in meine Hemdbrusttasche und trägt dort auch nicht so auf. Die Länge ist fast identisch mit einem Palm Tungsten T3 (mit geschlossenem Slider), ebenso die Länge des Screens. Allein in der Breite ist der MDA c schmäler. Der Screen ist klein, aber durchaus groß genug um mit dem Stift auch handschriftliches zu erfassen. Aufgrund der Auflösung von 320×240 Pixel ist die Pixeldichte höher als bei anderen PPCs. Daher wirkt das Bild glasklar. Die Hintergrundbeleuchtung lässt sich in Stufen ändern – an einem Abend konnte ich den MDA c somit auch als Taschenlampe verwenden um ein Schlüsselloch zu finden.

Apropos Screen. Die mitgelieferte Folie habe ich kurz ausprobiert. Vielleicht lag es an mir – aber sie "schillerte" am Display in unterschiedlichen Farben, sodass ich mich entschloß sie innerhalb kürzester Zeit wieder zu entfernen. Andere Folien sollen hier um einiges besser sein.

Ein-Hand-Bedienung

Nicht immer will man den Stift zur Bedienung herausziehen und soweit als möglich möchte man auch nicht mit "fettigen" Fingern auf den Touchscreen drücken. Daher war für mich besonders die Frage interessant, wie sich der MDA c "einhändig" bedienen lässt.
Vorab: Die Hardwaretasten "Kontakte", "Kalender", "Sprachaufzeichung" und "Kamera" lassen sich mittels der Einstellungen auch anderen Applikationen zuordnen sodass man auf 4 Programme per Tastendruck Zugriff haben kann. Bleiben wir aber vorerst bei den Voreinstellungen.

  • Kontakte: Es erscheint eine Liste aller Kontakte. Mit dem Navigationspad kann man die Liste nach oben und unten scrollen. Scrollt man mehr als eine Seite ununterbrochen erscheint in der Bildschirmmitte ein großer Buchstabe und man scrollt schnell durch das Alphabet. Lässt man dann die Navi-Taste los ist man in der Liste bei den Kontakten die mit diesem Buchstaben beginnen. So lässt sich schnell ein Kontakt finden. Ein Druck auf die sogenannte Aktionstaste in der Mitte des Nagivationspads ruft den Kontakt auf und man kann zu einer bestimmten Telefonnummer scrollen. Noch ein Druck und die Nummer wird angerufen. Das geht insgesamt recht schnell und ist im täglichen Einsatz nicht langsamer als wenn man mit einem herkömmlichen Mobiltelefon einen Eintrag sucht.
  • Kalender: Hier kann man allein von einem Tag zum nächsten (Navipad nach links oder rechts) und dann zu einem bestimmten Termin (Navipad rauf/runter) und diesen dann mit der Aktionstaste einsehen. Mittels mehrmaligen Druck auf die Hardwaretaste "Kalender" wechselt man zwischen der Tages-/Wochen-/Monats-/Jahresansicht. Damit lassen sich rasch Termine der nächsten Tage durchsehen. Mehr kann man wohl ohne Stifteinsatz nicht erwarten.
  • Telefonate: Drückt man die grüne Hörer(hardware)taste kommt man in die Telefonapplikation. Mit dem Navipad nach links oder runter kommt man in die Kurzwahlliste in der man mit rauf/runter scrollen und mittels der Aktionstaste wählen kann. Mit Navipad rechts oder rauf kommt man in die Anrufliste (hier werden alle aus- und eingehenden sowie nicht versäumten Anrufe gespeichert). Auch hier kann man scrollen und mittels Tastendruck anrufen. Zur Kurzwahl: in dieser können bis zu 99 Telefonnummern aus den Kontakten aufgenommen werden und gereiht werden. Jeder Kurzwahl kann auch ein eigener Name zugeordnet werden um diese noch einfacher aufzufinden. Umreihungen sind jederzeit möglich. Verändert man in den Kontakten eine Telefonnummer so ändert sich automatisch auch diese in der Kurzwahl (so sollte es auch sein).

Vorabfazit: Telefonieren ohne Touchscreen ist möglich. Der MDA c bietet mehrere Möglichkeiten (Kontakte, Kurzwahl, Anrufliste) um einfach und bequem auf Telefonnummern zuzugreifen und diese anzuwählen.

  • Rote Hörertaste: Diese Taste kann außer auflegen auch (fast) jedes Programm "beenden". Wobei betriebssystemmäßig das Programm nicht beendet wird, sondern nur in den Hintergrund geschoben wird. Ein wirkliches beenden erlaubt nur die Systemsteuerung oder zusätzliche Applikationen wie "Spb Pocket Plus".
  • Lautstärkeregelung: Diese Wipptaste erlaubt während des Telefonierens das lauter/leiser stellen des Lautsprechers. Telefoniert man nicht, wird damit die Systemlautstärke verändert (Benachrichtigungen, etc.).
  • Sprachaufzeichung: Ein kurzer Druck auf die Taste startet die Spracherkennung/wahl ein langer Druck die Sprachaufzeichnung
  • Kamera: Die Applikation als solches beschreibe ich weiter unten. In der Kameraapplikation kann man mittels der anderen Hardwaretasten folgende Funktionen aufrufen:
    • Aktionstaste: Diese dient (neben der Kamerataste) um Bilder aufzunehmen bzw. Videos zu starten und zu beenden.
    • Kontakte-Taste: Man gelangt in das Menü der Kameraapplikation
    • Kalender-Taste: Schaltet zwischen Hoch- und Querformat um
    • Navigationspad: rauf/runter erhöht/reduziert den Zoomfaktor. Links/rechts schaltet zwischen den Aufnahme-Modi (Foto, Kontaktefotos, Video, MMS-Video, umrahmte Fotos) um.

Damit lässt sich auch die Kamera in einer Vielzahl von Möglichkeiten mit einer Hand ohne Touchscreeneingabe bedienen.

Andere Funktionen per Ein-Hand?

  • SMS per Hand ist leider nicht so einfach. Die Funktion SMS schicken geht – soweit ich bisweilen herausgefunden habe – egal von wo ich starte ich muß auf alle Fälle die Menüleiste und einen Menüeintrag aufrufen – das geht auch mit Fingern, aber man muß schon genauer zielen. Und auf alle Fälle muß man dazu den Touchscreen berühren.
  • Schreiben: Mit der Eingabemethode IntelliPad kann man überall dort, wo eine Texteingabe erforderlich ist, statt dem Stift auch die Finger am Touchscreen benutzen. Es wird dabei eine virtuelle Tastatur – ähnlich einer Mobiltelefontastatur – angezeigt. Man findet dabei alle Eingabemethoden eines Mobiltelefons einschließlich T9. Benutzt man Bildschirmfolien ist das sicherlich eine gute Alternative – ohne diese wird´s halt schnell "fettig".

Datenfelder

Manche möchten natürlich gerne vorher wissen, welche Daten ihr PDA so aufnehmen kann. Daher führe ich die jeweiligen Datenfelder auf, die die einzelnen Applikationen anbieten:

  • Kontakte: Name (Anrede, Vorname, 2. Vorname, Nachname, Titel), Firma, Beruf, Abteilung, Handy, Pager, Autotelefon, Email1, Email2, Email3, URL, Geschäftliche Anschrift (Straße, Stadt, Bundesland, PLZ, Stadt), Ort Büro, Tel., Tel.2, Fax, Assisten, Tele.Assisten, Private Anschrift (Straße, Stadt, Bundesland, PLZ, Stadt), Tel., Tel.2, Fax, Partner, Kinder, andere Anschrift (Straße, Stadt, Bundesland, PLZ, Stadt), Funkruf, Speichern [dies ist der Name unter dem gespeichert wird], Geburtstag, Jahrestag, Notizfeld [zum schreiben oder zeichnen]; weiters kann der Kontakt noch einer von unzähligen frei wählbaren Kategorien zugeordnet werden
  • Kalender: Betreff, Ort, Beginn (Datum, Uhrzeit), Ende (Datum, Uhrzeit), Alarm, Status [Frei, Vorläufig, Beschäftigt, Abwesend], Ganztägig, Serie [bei wiederholenden Terminen], Notizfeld [zum schreiben oder zeichnen]; weiters kann der Kontakt noch einer von unzähligen frei wählbaren Kategorien zugeordnet werden
  • Aufgaben: Betreff, Priorität [hoch, normal, niedrig], Beginn, Fälligkeit, Alarm, , Notizfeld [zum schreiben oder zeichnen]; weiters kann der Kontakt noch einer von unzähligen frei wählbaren Kategorien zugeordnet werden
  • Notizen: Hier gibt es nur das Notiz"feld". Es können aber handschriftliche Notizen angebracht werden (die auch nachträglich mittels Texterkennung umgewandelt werden können), Zeichnungen oder Tonaufzeichnungen gemacht werden. Notizen lassen sich unabhängig vom Inhalt nachträglich auch noch umbenennen.

E-Mail, SMS, MMS, Internet

Damit habe ich erst wenig experimentiert. E-Mail Ordner sind auf alle Fälle mit dem PC synchronisierbar, SMS/MMS Ordner mit Bordmitteln nicht. Man kann allein mit einer Komplettsicherung auch diesen Inhalt sichern. Ansonsten greifen alle auf die Kontaktedatenbank zu, sodass man immer mit den gleichen Telefonnummern bzw. E-Mail-Adressen arbeiten kann. Genauso habe ich mir eben eine Integration von PDA und Mobiltelefon vorgestellt.
Es lassen sich verschiedenste Verbindungen installieren (Netzwerk über Bluetooth, Infrarot; Internetzugang über GPRS). Angenehm empfinde ich es, dass bei einer Verbindung mit dem PC der MDA c die Internetverbindung des PC nutzen kann um so Telefonkosten zu sparen.

Die Kamera

Über die Qualität der Bilder wurde in verschiedensten Foren schon einiges diskutiert. Mir ist klar, dass es sich um Schnappschüsse handelt – als nette Erinnerungsfoto sind diese gut gebrauchbar. Der große Vorteil ist halt, dass man im Gegensatz zu einer eigenen Digicam sein Mobiltelefon eher mit dabei hat. Und damit kommen wir wohl zum "größten" Nachteil der eingebauten Kamera – Die Auslösezeit ist relativ lang. D.h. hat man die Kameraapplikation aufgerufen und dann auf auflösen gedrückt dauert es noch ein, zwei Sekunden bis das Foto aufgenommen wird. Schnell mal den süßen Blick des Nachbarhundes aufnehmen geht damit also nicht.
Die "Ein-Hand-Bedienung" der Kamera habe ich schon weiter oben erläutert.

Vollbild mittels Mausklick

Als Speicherort der Bilder und Videos kann man den MDA Speicher bzw. eine MMC/SD Karte wählen. Auch Angaben über die Art des "Prefix" bei den Dateinamen und ob Datum/Uhrzeit in diesem aufscheinen sollen sind möglich. Automatisch wird für jeden Tag ein eigener Unterordner angelegt; dies lässt sich nicht unterbinden.
Neben Fotos sind auch Videos (die maximale Länge ist allein vom verfügbaren Speicher abhängig) mit Ton, Kontaktfotos (für die Telefonfunktion), MMS-Videos und Fotos mit vorgefertigten Hintergründen möglich. Als Beispiel für letzteres seht ihr hier ein Bild, für das ich hintereinander zwei Fotos aufgenommen habe. Man hat dabei die Vorlage (Hintergrund mit zwei Bildrahmen) am Screen und kann sich den Bildschirmausschnitt bein fotografieren selbst aussuchen. Das Originalbild ist dabei unverändert – daher auch hochstehend.

Daneben gibt es noch eine Reihe von Einstellungsmöglichkeiten. Aber ich kann ja hier nicht das ganze Handbuch ersetzen 😉

Bei schnellen Bewegungen ist bei mir auch die Videoaufnahme in höchster Auflösung etwas ruckelig. Ich habe aber erst eine handvoll Videos aufgenommen und kann daher noch recht wenig über die Möglichkeiten und Grenzen dieser Funktion schreiben.

Zusatzprogramme

Beim ersten Start des MDA c werden einige zusätzlich Applikationen automatisch installiert, die ich kurz mit den schon fix gespeicherten Programmen erwähnen möchte:

  • ActiveSync: Das Programm dient allein dazu um mit dem PC Programm "Active Sync" eine Verbindung herzustellen.
  • Album: Hier kann man verschiedenste Dateien ansehen bzw. -hören. Unterstützte Formate sind: bmp, 2bp, wbmp, wbm, jpg, jpeg, jpe, gif, giff, avi, mp4, 3gp, mid, wav, sdp
  • Anrufer-ID: Jedem Kontakt kann ein Foto und ein Klingelton zugeordnet werden. Ruft nun die entsprechende Person an, wird das Foto mitsamt den Kontaktinformationen automatisch angezeigt.
  • Bilder: zeigt alle Bilder des MDA c Speichers oder einer MMC/SD (auch von mehreren Ordnern) als Thumbnails an. Die Bilder können in einer Bildschirmpräsentation automatisch abgespielt (Digitalkamera Speicherkarten werden automatisch erkannt) bzw. auch bearbeitet werden: Helligkeit, Kontrast, Bildausschnitt und Größe sind manipulierbar – das so bearbeitete Bild kann erneut abgespeichert werden
  • Dateiexplorer
  • EmailWiz: Dient der einfacheren Eingabe der Daten die man für einen E-Mail Zugang über GPRS braucht
  • Funkmodem
  • GPRS-Monitor: Ich verwende liebe den mitgelieferten Spb GPRS Monitor (siehe weiter unten)
  • Internet Explorer
  • Midlet Manager: Über diesen können JAVA Midlets aufgerufen werden. Diese Funktion habe ich noch nicht ausprobiert
  • MSN Messenger
  • Pocket Excel: Die Pocket PC Version von MS Excel; im Vergleich zu Pocket Word relativ mächtig. Kann Pocket Excel und PC Excel Dateien öffnen
  • Pocket MSN
  • Pocket Word: Die Pocket PC Version von MS Word mit relativ rudimentären Funktionen. Kann Pocketword und PC Word Dateien öffnen
  • T-Mobile Quickinfo
  • SIM-Manager: verwaltet die Rufnummern auf der SIM Karte
  • Suchen
  • Terminaldienste
  • Windows Media: Die Pocket PC Variante des Windows Media Player. Abgespielt werden können u.a. asf, wma, wmv und mp3 Dateien.
  • x-Backup: Damit können Termine und Kontakte bzw. der gesamte Speicher des MDA c gesichert bzw. wiederhergestellt werden. Als Speichermedium werden das Flash ROM bzw. eine MMC/SD Karte im Menü angeboten. Das Backup von rund 27 MByte Daten hat rund 20 Minuten gedauert. Ein Wiederherstellen habe ich noch nicht ausprobiert.
  • Zip: Damit lassen sich Dateien zippen und entzippen.
  • Spiele: Neben Solitär gibt es noch das Programm "Jawbreaker". Ganz nett für die Pause zwischendurch

Darüberhinaus lassen sich noch einige Programme von CD-ROM über den PC nachinstallieren:

  • ClearVue PDF: Zeigt PDF Dateien an. Die Dateien werden im Gegensatz zum Acrobat Reader aber nicht konvertiert. So kann man entweder nur in einem Dokument von links nach rechts scrollen um eine Zeile zu lesen oder das Dokument soweit verkleinern, dass eigentlich nichts mehr lesbar ist. Als kostenlose Zugabe ist das Programm ok, ansonsten aber nur bedingt alltagstauglich.
  • ClearVue PPT: Zeit Powerpoint Dateien an. Ich habe dieses Programm noch nicht ausprobiert.
  • Spb GPRSMonitor: Ein "must have" Programm für mich (und hat man auch kostenlos dabei ). Der gesamte GPRS Datenverkehr wird mitprotokolliert. In den Einstellungen lassen sich kostenlose Datenvolumen, Zusatzkosten, Blockgrößen etc. frei einstellen. Somit behält man einen genauen Überblick über Gesamtmenge der gesendeten und empfangenen Daten und der Kosten. In der oberen Leiste lässt sich eine Statusmeldung über GPRS Empfang(sleistung) einblenden, diese bietet auch die Möglichkeit die Batteriespannung anzuzeigen. Der Monitor ist auch im Heute-Fenster einblendbar und bietet auch dort den Überblick über GPRS-Transfers, Batteriespannung (in Prozent oder voraussichtlicher verbleibender Nutzungszeit), Bildschirmhelligkeit (direkt verstellbar) sowie Icons für die GPRS-Verbindung, den Internet Explorer und das Mailprogramm zum direkt Start. Wer GPRS nutzt sollte das Programm auf alle Fälle aktivieren.
  • KSE Truefax: Programm zu senden und empfangen von Faxnachrichten
  • Fonix Voice Apps: Erlaubt die Sprachsteuerung und Sprachwahl des MDA c

Fazit

Wow! Ich habe lange nach einem Gerät gesucht, dass PDA und Mobiltelefon vereinigt und dabei eine akzeptable Größe hat. Der MDA compact kommt diesem Traumgerät schon sehr, sehr nahe. Mein Palm Tungsten T3 kommt mir dazu direkt klobig vor.
Die Betriebssystementscheidung muß wohl jede/r selbst treffen. Die Verbindung Pocket PC mit Mobiltelefon hat den Vorteil, dass man aus einer Vielzahl von zusätzlichen Programmen wählen kann, die den MDA c noch mächtiger machen. Matthias Büsings Software-Favoriten kann ich da z.B. nur weiter empfehlen, stellen aber nur die Spitze des Eisbergs dar. Weiteres findet man in der Linkliste des Partnerforums der t-Seite.
Eine recht ausführliche FAQ findet sich bei Michael Velten

Hin und wieder vermisst man wohl die Hardware-Zifferntasten. Aber wie ich weiter oben aufgezeigt habe sind die wichtigsten Funktionen auch ohne Touchscreen und Stift aufrufbar. Gewöhnt man sich an dieses Bedienkonzept (was bei mir recht rasch ging), dann ist man unterwegs genauso flott wie mit einem "normalen" Handy.

HTC hat mit dem Grundkonzept und T-Mobile mit dem MDA compact meiner Meinung nach einen Volltreffer gelandet. Kleine Ecken und Kanten trüben nicht den ersten und zweiten Eindruck und ließen sich mit einem kleinen Softwareupdate wohl durchaus abrunden.

PS: Aufgrund der Vielfalt an Funktionen kann einer solcher Test immer nur Ausschnitte darstellen. Mittels Kommentar könnt ihr mich auf mögliche Ergänzungen (oder ev. Fehler) meines Testberichts hinweisen. Ich werde mich bemühen, den Bericht regelmäßig zu überarbeiten und zu erweitern.

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