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Mein neues MacBook

MacBook von links

Am Mittwoch war es soweit: Mein neues – und somit erstes – Apple MacBook wurde geliefert. Wie ich schon in [[Ich werde mobil]] erläuterte ist es ein "Second Hand" Gerät. Nach dem Auspacken konnte ich keinerlei Gebrauchsspuren entdecken, auch der Geruch war sehr neuwertig. MacOS war schon vorinstalliert (CD-ROMs lagen aber bei) und brauchte nur mehr eingerichtet werden. Dazu benötigte ich ca. 10 Minuten. Der Blick in die Systemdaten brachte gleich die zweite Überraschung. Statt einer 60 GB Festplatte fand ich eine 80 GB Version vor.
Damit ist allein die Ausstattung mit 512 MB RAM vielleicht noch eine Aufrüstung wert. Laut Aussagen einiger User im Macmini-Forum würde ein solches Upgrade sehr auf die Performance wirken.
Nachdem ich stationär mit einem Mac mini mit G4 Prozessor, 512 MB RAM etc. arbeite merke ich natürlich keine Performanceeinbussen sondern nur das Gegenteil. Obwohl mit dem etwas älteren Core Duo (und nicht Core 2 Duo) ausgestattet ist mein MacBook mehr als flott. Beizeiten werde ich einige subjektive Geschwindigkeitstests durchführen.
Wenn ihr auf das Foto vom MacBook klickt werdet ihr auf flickr umgeleitet und könnt dort die ersten Fotos meiner Neuerwerbung sehen. Nichts Aufregendes, reine Schnappschüsse. Es kommt aber sicherlich noch einiges nach.

Nachdem ich mir mit dem "refurbished" Gerät einiges gespart habe waren somit noch Ergänzungen drin:
  • Eine Tasche für das MacBook
  • Ein mini-DVI-auf-VGA-Adapter. Damit kann ich das MacBook an Beamer, Monitore etc. anschliessen
  • Ein mini-DVI-auf-Video-Adapter. Diese stellt einen S-Video- als auch einen Composite-Videoanschluss zur Verfügung.
  • Elgato EyeTV Hybrid. Damit kann ich über Kabel oder DVB-T Fernsehsender empfangen sowie TV-Sendungen aufzeichnen und noch einiges mehr, dass ich alsbald in einem eigenen Beitrag beschreibe.

Jetzt aber zurück zum MacBook. Nach ein paar Tagen in meinem Besitz und einigen Stunden vor dem Gerät bin ich sehr zufrieden mit der Kaufentscheidung. Das Gerät ist relativ leicht (rund 2,3 Kg) und klein. Die Tastatur ist auch für Vielschreiber nutzbar. Nett sind die kleinen Features, die ich alle Ecken lang finde. So lässt sich ein rechter Mausklick durch das tippen mit zwei Fingern auf das Touchpad (und dem Drücken des "Mausbuttons") simulieren. Fahre ich mit zwei Finger das Touchpad rauf oder runter (bzw. nach links oder rechts) so wird der jeweils aktuelle Bildschirminhalt dementsprechend gescrollt.

Die Akkuleistung ist sehr gut. Vier bis fünf Stunden Arbeitszeit (mit WLAN etc. Nutzung) sind schon drinnen. Auch das Aufladen geht recht rasch und wird mit einer "Lade-Countdown-Anzeige" begleitet.
Was mir bisweilen nicht gelingen wollte war der Zugang zum Internet über Airport und meinen Mac mini. Nachdem ich mir sowieso die neue Airport Extreme als (W)LAN-Router besorgen wollte, warte ich diese noch ab und schone meine Nerven. Mit der richtigen Anleitung war ich aber in wenigen Minuten über mein Nokia N70 (als Modem) im Internet.
Ansonsten klappt die Verbindung mit meinem mini wunderbar. So konnte ich am MacBook auch auf meine freigegebenen Fotos in iPhoto und Musikstücke in iTunes zugreifen. Frontrow habe ich bisweilen nur kurz angetestet, funktioniert aber mit der mitgelieferten Infrarotfernbedienung tadellos. Auch als DVD-Player ist das MacBook wunderbar geeignet. Die ersten paar Sekunden läuft das Laufwerk zwar etwas geräuschvoll, danach lassen sich Filme ohne Nebengeräusche genießen. Still ist das MacBook überhaupt – nur ganz selten hat bisweilen der Ventilator etwas aufgedreht. Zum Lärmmachen gibt es aber die eingebauten Lautsprecher. Sie sind wohl nicht die lautesten, aber für einen Film zu Hause etc. reichen sie schon locker aus. Ansonsten kann man sowieso Kopfhöhrer (z.B. die vom iPod) anstecken.
Auch die eingebaute iSight Webcam habe ich angetestet. Witzig (als Partygag geeignet 😉 ist Photobooth, dass etliche Verzerreffekte anbietet und somit aus jedem eine Witzfigur macht. Mal sehen, ob ich ein paar Fotos davon ins Netz stelle…
Erste Conclusio: Ich habe mal da und mal dort, mal dies und mal jenes ausprobiert und bin wie schon geschrieben recht begeistert von meinem MacBook. Die Bewährungsprobe auf Reisen fehlt noch, ebenso der Test wie leicht ich mich in freie WLANs einwählen kann (fürs nächste BarCamp). Zusammen mit dem TV-Tuner-USB-Stick ist das MacBook nunmehr Computer, Videorecorder, Fernseher, Schnittstudio, Surfstation, MP3-Player,… in einem ohne das ich adhoc große Kompromisse sehe.
Der Hund ist natürlich oft im Detail begraben. Ihr werdet aber sicherlich in den nächsten Tagen und Wochen einiges über meine Erfahrungen mit dem MacBook lesen.
In meinem MacBook Album bei Flickr werdet ihr ebenfalls noch einiges mehr zu sehen bekommen.

2 Kommentare

  1. Da hast Du eine gute Entscheidung getroffen. Nachdem ich meinen ersten Mac bereits 1986 zu Hause hatte, stammte der zuletzt benutzte Mac G3 mit OS 8.6 aus dem Jahre 1997. Seit 2000 hatte ein Windows Rechner die Vorherschaft. Seit gut einem Monat habe ich wieder ein nagelneues MacBook mit einem Intel Dual Core. Nebst einem super System ist auch das Design einfach der Hammer, beginnt ja schon beim Netzteil. Dazu benutze ich auch gerne eine Bluetooth Maus.
    Mit der Fernbedienung kannst Du ja bestens Fotos präsentieren. Und als überdimensionierter iPod ist das Gerät auch zu gebrauchen. Im Büro nutze ich weiterhin den PC, jetzt aber sitz ich bequem im Bett und surfe über mein WLan.
    Ich wünsche Dir viel Spass mit Deiner neuen Mobilität. Gruss René

    • Danke! Die nächste Zeit werde ich sicherlich noch benötigen um die Möglichkeiten auszuloten. Gestern hatte ich das MacBook das erste mal als Videorecorder in Verwendung. Genial!
      In nächster Zeit werde ich eine Fotosession mit dem MacBook machen und auf Flickr präsentieren.

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